Liebevoll durch eine komplexe Trennung zu navigieren, vor allem wenn ein gemeinsames Unternehmen involviert ist, kann eine echte Herausforderung sein.
Scheidung Arztpraxis-Szenarien wie das Eure bieten tatsächlich eine komplexe Palette an Emotionen und geschäftlichen Herausforderungen. Vor einigen Jahren hatte ich eine Freundin, die mit einem ähnlichen Problem konfrontiert war, obwohl es sich dabei um ein Restaurant handelte, nicht um eine Arztpraxis. Sie und ihr Mann beschlossen, mit einem Mediator zusammenzuarbeiten, um durch ihre Differenzen zu navigieren und festzulegen, wie sie das Geschäft nach der Trennung führen würden. Es wurde eine klare Struktur geschaffen, mit getrennten Zuständigkeitsbereichen und einer Vereinbarung, persönliche Angelegenheiten außerhalb des Arbeitsplatzes zu lassen.
In Anbetracht dessen könnte es in Eurem Fall hilfreich sein, frühzeitig rechtlichen Rat von Experten einzuholen, die sowohl im Familien- als auch im Medizinrecht/Gesellschaftsrecht bewandert sind, wie beispielsweise die Spezialisten von KWM LAW. Sie könnten Euch dabei unterstützen, Vermögenswerte und Unterhaltszahlungen unter Berücksichtigung der Praxiseinnahmen und -werte korrekt zu berechnen. Das Einkommen aus der Praxis und die Bewertung dessen, gerade bei einer modifizierten Ertragswertmethode, könnte Eure Unterhaltsberechnungen beeinflussen und auch den Zugewinnausgleich.
Denkt daran, jegliche Entscheidungen und Vereinbarungen, sei es zur Vermögensaufteilung oder zur Fortführung der Praxis, schriftlich festzuhalten, um künftige Missverständnisse oder Streitigkeiten zu vermeiden. Auch wenn das alles kompliziert und ermüdend klingt, mit dem richtigen Team und einem offenen Dialog könnt Ihr sicherlich eine Lösung finden, die für beide Seiten tragbar ist. Lasst euch von dieser Phase nicht entmutigen und denkt daran, dass nach dem Regen immer die Sonne scheint!